Ulmer Anatom mit Felix-Jerusalem-Preis ausgezeichnet

Verleihung des 1. Platz des Felix-Jerusalem-Preises (v.l.): Silke Schlüter (stellv. Vorstandsvorsitzende DGM), Preisträger PD Dr. Alberto Catanese, Prof. Wolfgang Müller-Felber (Laudator) und die Vertreterin des Sponsors Sanofi, Dr. Susanne Otte (Foto: Joachim Sproß, DGM)

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke hat PD Dr. Alberto Catanese den Felix-Jerusalem-Preis verliehen, mit dem die Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen gefördert wird. Der Ulmer Wissenschaftler PD Dr. Alberto Catanese erhält den ersten Preis für seine Arbeit zu neuen Transkriptions- und Mutationssignaturen bei Amyotropher Lateralsklerose mithilfe innovativer Verfahren wie dem maschinellen Lernen. In seiner Arbeitsgruppe am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Ulm erforscht Catanese die Zellbiologie neurodegenerativer Erkrankungen, insbesondere die Pathomechanismen, die die Motoneuronen von ALS-Patientinnen und -Patienten beeinflussen. Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine nicht heilbare Erkrankung der Nervenzellen des motorischen System, die zur Muskellähmung und meist innerhalb weniger Jahre zum Tod führt. Übergeben wurde der mit 7.500 € dotierte Felix-Jerusalem-Preis am 8. März im Rahmen des DGKN-Kongresses für Klinische Neurowissenschaften in Frankfurt am Main.

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